Sprech-, Sprach- und
Stimmstörungen
bei Kindern und Erwachsenen
■ Sprachentwicklungsstörungen
■ Dyslalien (Lautfehlbildungen)
■ Dysgrammatismus
■ Stottern, Poltern
■ Stimmstörungen
■ Aphasien (z. B. nach Schlaganfall,
Unfällen/Schädel-Hirn-Trauma)
■ Dysarthrie: Koordinationsstörung von Stimme, Artikulation, Atmung
■ Schluckstörungen
■ myofunktionelle Störungen
Die Arbeitsweise Schlaffhorst-Andersen ist eine ganzheitliche. Den Schulgründerinnen ging es darum, auf die Wechselwirkungen von Atmung, Sprache, Stimme, Bewegung,
(innerer und äusserer) Haltung und Persönlichkeit aufmerksam zu machen. Seit mehr als 80 Jahren wird diese Arbeitsweise erfolgreich in der Therapie, sowie im pädagogischen Arbeitsfeld angewandt.
Diese Methode zeichnet sich dadurch aus, den ganzen Menschen in seiner Gesamtheit, der Einheit von Körper- Seele und Geist zu erfassen und nicht nur die isolierte Stimmfunktion bzw.
Funktionseinschränkung zu behandeln.
Schwerpunkte der Arbeit bilden der Ausgleich der Körperspannung und -haltung, die Rückführung zu einem natürlichen Atem- und Sprechrhythmus sowie regenerative Übungen. Ziel der Arbeit ist eine
belastungsfähige, lebendige und authentische Stimme.
Aus Sicht dieser Methode beinhaltet Stimmentwicklung auch immer Persönlichkeits-entwicklung.
Das Interesse der Sprachtherapie, Logopädie ist auf das konkrete Handeln (Vorbeugung, Beratung, Erfassung, Behandlung) gerichtet.
Die Klientel umfasst alle Altersgruppen. Im frühkindlichen Bereich überwiegen die Behandlungen von Störungen der Sprachentwicklung auf den sprachlichen Ebenen Wortschatz, Grammatik und Phonologie. Neben den expressiven Auffälligkeiten werden insbesondere auch Störungen des Sprachverständnisses behandelt.
Während des Kindergartenalters und des Vorschulalters findet man gehäuft Probleme im Rahmen einer Sprachentwicklungsverzögerung bzw. -störung. Darunter fallen zum Beispiel Dysgrammatismus (Störungen des Satzbaus und Störungen der Wortflexion,
z. B. Verwendung des Plurals), Dyslalie (reine Artikulationsstörung), Auslassungen, Ersetzungen sowie Veränderungen einzelner Laute und Lautverbindungen
(Phonologische Störung).
Sprachtherapeuten und Logopäden behandeln außerdem Balbuties (Stottern), Poltern, ein myofunktionelles Muskelungleichgewicht und Stimmstörungen.
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